Zurück zu den Wurzeln

Rückkehr zu Baumeler: Eine Reise in die Vergangenheit und Zukunft

Im Jahr 1999 habe ich meine Lehre bei Baumeler abgeschlossen. Nun, im Januar 2024, kehre ich wieder zurück zu meinem Lehrbetrieb und bin wieder ein Teil des Baumeler Teams. Die Freude und Zufriedenheit, die ich bei der Arbeit empfinde, sind unbeschreiblich – das Organisieren und Erleben von Reisen in all ihren Facetten erfüllt mich vollkommen. Es fühlt sich an wie ein Nach-Hause-Kommen.

Studienreise: Kykladeninseln Tinos und Mykonos

Anfangs Juni 2024 durfte ich auf meine Studienreise nach Griechenland. Es ist ein Privileg für alle Baumeler-Mitarbeiter*innen, jedes Jahr eine solche Reise zu erleben. Für mich persönlich, ist dies ein unbezahlbarer Teil unseres Jobs. Ich schätze dies sehr, da wir dadurch unsere Kunden aus erster Hand umfassend und kompetent beraten können. Meine Reise hat mich zu den malerischen Inseln Tinos und Mykonos, die zu den Kykladen gehören und für ihre weissen Häuser berühmt sind, geführt. Unsere Reise begann früh am Morgen am Flughafen Zürich und wir wurden schon bald mit einem herzlichen Empfang durch unsere Reiseleiterin auf Mykonos begrüsst, gefolgt von einer kurzen Fährüberfahrt nach Tinos. Schon am Mittag waren wir mit unserer Gruppe im Hotel am Meer angekommen, direkt am traumhaften Strand mit glasklarem Wasser, das bis zum Liegestuhl reichte. Am Abend besuchten wir unser erstes Highlight: die Wallfahrtskirche der hochverehrten Ikone der Panagia von Tinos Stadt. Dies ist die heilige Kirche, die jeder Grieche einmal im Leben besucht haben möchte. Unser erstes gemeinsames Abendessen in den verwinkelten Gassen von Tinos Stadt war so köstlich, dass wir beschlossen, es an einem freien Abend zu wiederholen. Und das alles haben wir bereits an unserem ersten Reisetag erlebt.

Erlebnisse auf Tinos: Wanderungen und kulinarische Entdeckungen

Unsere Wanderungen waren abwechslungsreich und immer begleitet vom typischen Kykladen-Wind. Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, verstand ich bald, was der Taxifahrer meinte, als er sagte: „no wind, no life.“ Der Wind machte unsere Wanderungen angenehm, da wir von der kalten, regnerischen Schweiz direkt in den Sommer eingetaucht sind. Die Mischung aus Kontakt mit der einheimischen Kultur, unserem Kochkurs im privaten Haus der Kochlehrerin, abwechslungsreiche Wanderungen auf alten Steinpfaden mit einmaliger Aussicht auf die Nachbarinseln und dem Mittagsziel unserer Taverne direkt am Meer war einfach perfekt. Nach dem abwechslungsreichen, griechischen Essen gönnten wir uns jeweils eine Abkühlung im Meer. Wir hatten genügend Zeit, das Strandleben zu geniessen, zu flanieren, einzukaufen und Kontakte mit den Einheimischen zu knüpfen. Unsere Schweizer Reiseleiterin, die mit ihrem griechischen Mann in Thessaloniki lebt, gab uns einen tiefen Einblick in das echte griechische Leben. Sie teilte ihre persönlichen Erlebnisse und ihr immenses Wissen über Griechenland mit uns.

Die Baumeler-Reisegruppe: Eine neue Familie

Unsere kleine Baumeler-Truppe wuchs in kurzer Zeit fast wie zu einer Familie zusammen. Wir lachten viel, tranken Ouzo, bestellten auf Griechisch, halfen einander bei kleinen technischen Problemen und tauschten die schönsten Fotos aus. Diese gemeinsame Zeit in der Gruppe war bereichernd und unvergesslich.

Abschied von Tinos und Willkommen auf Mykonos

Nach einer Woche mussten wir die liebgewonnene Insel Tinos verlassen. Zum Glück konnten wir noch zwei Tage auf Mykonos verweilen. Der Abschied von unseren Taxifahrern am Hafen von Tinos war emotional, und wir machten noch ein Gruppenfoto zur Erinnerung. In Mykonos begeisterte mich unser zentrales Hotel mit dem fantastischen Meerblick – sei es vom Zimmer, beim Frühstück oder bei einem abschliessenden Drink in der Bar. Die Highlights der Insel, wie die beeindruckenden Windmühlen, Little Venice, gigantische Kreuzfahrtschiffe und die typischen, verwinkelten Gassen, erlebten wir während unseres kurzen Aufenthalts.

Der perfekte Kontrast: Mykonos und Tinos

Der Kontrast zwischen der lebendigen Insel Mykonos und der idyllischen, ruhigen Insel Tinos war für mich die perfekte Symbiose. Besonders gefallen haben mir die Kombination aus Wanderungen durch einmalige Landschaften, genügend Zeit für den Genuss des Meeres, kulturelle Erlebnisse mit Kloster- und Kirchenbesuchen, das leckere, unglaublich vielfältige Essen in einheimischen Tavernen und der Kochkurs im privaten Haus von Nicoletta. Das familiäre Gruppen-Feeling, die fachkundige und herzliche Betreuung durch unsere Reiseleiterin und die Anwendung der griechischen Sprache haben meine Studienreise zu etwas ganz Besonderem gemacht.

Eine Reise in die Vergangenheit

Diese Erfahrungen erinnerten mich an meine Studienreise in die Algarve vor gut 25 Jahren. Es ist diese Einzigartigkeit der Aktivreisen von Baumeler Reisen, die mich immer wieder begeistert. Ich bin dankbar, dass ich diese Reise erleben durfte und freue mich schon darauf, bald wieder nach Griechenland zu reisen. In der Zwischenzeit kann ich unsere Kunden kompetent beraten und meine Familie und Freunde in der Schweiz mit den neu erlernten Fähigkeiten der griechischen Küche verwöhnen.

Jasass – Auf Wiedersehen

Geschrieben von Isabelle Müller-Bucheli